Laßt uns heute wie Adler fliegen
Jetzt ist der Sommer im Land der Lakota angekommen und es ist einfach schön. Wenn ich mich im Gebiet der großen Oglala Lakota Nation umschaue, spüre ich den Geist längst vergangener Zeiten. So wie es im Leben manchmal abwärts geht, kann es auch ganz schnell wieder aufwärts gehen. Jeden Monat am Lebensmitteltag passieren irgendwelche guten und manchmal auch skurrilen Geschichten und ab und zu gelingt es mir, einen ruhigen Platz zu finden, um diese aufzuschreiben und weiterzugeben.
Ein großer Schritt vorwärts
Wir freuen uns mitteilen zu können, dass One Spirit eine Beihilfe in Höhe von 6.900 $ (ca. 6.100 €) von der Black Hills Area Community Foundation erhalten hat. Diesen Betrag werden wir dafür nutzen, um Ausstattung und Arbeitsgeräte für das Büffelschlachthaus zu kaufen. Auf diese Art und Weise wird das Geld direkt dazu beitragen, in Zukunft die Menschen mit traditionellem Fleisch zu versorgen und dadurch ernährungsbedingte Krankheiten auf der Reservation zu vermeiden.
Dieses Projekt ist ein großer erster Schritt auf unserem Weg, den Hunger auf der Reservation zu beenden.
Die Lakota sind von Kürzungen durch die Regierung betroffen
Der Sender CNN stellte kürzlich Bewohner der Pine Ridge Reservation in seinem Artikel “Looming Trump budget cuts deepen distress on Pine Ridge” (Drohende Budgetkürzungen durch Präsident Trump vergrößern die Not auf Pine Ridge) vor (gesendet am 28.05.2017).Wie viele andere Sendungen über die Reservation stellte auch diese heraus, was hier schief läuft. Was jedoch kaum einmal gezeigt wird sind die Dinge, die gut laufen. |
50% der über 40jährigen leiden durch schlechte Ernährung an Diabetes. |
Philáuŋyayapi!
Philáuŋyayapi! Ein einziges Wort, das jedoch so viel Emotion beinhaltet! Durch Ihre Großzügigkeit und schnelle Reaktion waren wir in der Lage, die Lebensmittelknappheit zu überwinden. Durch Ihre Spenden war es uns möglich, alle hungrigen Familien zu versorgen. Wir mußten niemanden zurückweisen.
Beleuchtung für das Schlachthaus
Wir staunen immer wieder über die Hilfe, die die Lakota mittlerweile täglich erhalten. Ohne unsere Unterstützer aus der ganzen Welt wären wir mit dem Schlachthaus nicht so weit gekommen, wie wir momentan sind. In der letzten Woche haben wir noch dringend benötigte Hilfe von einer Firma aus Süddakota erhalten.